Europäische Zusammenarbeit beim Thema Strukturwandel: Andalusien zu Gast im QUIRINUS Forum

Europäische Zusammenarbeit beim Thema Strukturwandel: Andalusien zu Gast im QUIRINUS Forum

Im Rahmen ihres spanisch-deutschen Austausches mit der Stadt Bedburg, besuchte eine spanische Delegation das QUIRINUS Forum. Um den Strukturwandel im Rheinischen Revier für die Gäste aus Andalusien greifbar zu machen, machten sich die Gäste einen Eindruck vom Tagebau Garzweiler sowie den örtlichen Wind- und Solarparks.

In Begleitung des Bedburger Bürgermeisters Sascha Solbach informierten sich am zweiten Tag José María García Urbano (Bürgermeister aus Estepona), seine erste stellvertretende Bürgermeisterin, Ana María Velasco Garrido, sowie sein 2. stellvertretender Bürgermeister, Blas Ruzafa Guirao, und Aleksandra Broch (Abteilung Tourismus des Bürgermeisteramts Estepona) über technische Lösungen für das intelligente Energiemanagement der Zukunft. So erfuhren sie im QUIRINUS Control Center, wie mit Hilfe digital-basierter Prozesse die Integration von Erneuerbarer-Energien-Anlagen beschleunigt, der Netzausbau optimiert und das Stromnetz durch Echtzeitbeobachtung entlastet werden kann. Zudem lernten die spanischen Gäste, wie in deutschen Kommunen aktuell die Wärmewende vorangetrieben wird.

Fazit: Strukturwandel findet nicht nur im Rheinischen Revier statt. So befinden sich ähnlich wie im Rheinischen Revier auch die Städte an der spanischen Südküste in einem Transformationsprozess. In der Region stehen vor allem die Energiewende und die Produktion von grünem Wasserstoff im Fokus. In Andalusien sorgt die anhaltende Trockenheit dafür, dass in vielen Städten das Trinkwasser knapp wird, so auch in Estepona. Mit einer nachhaltigen Wasseraufbereitung aus erneuerbaren Energiequellen möchte die Stadt Estepona diesem Problem nun begegnen. Und so fasste Sascha Solbach zusammen:

„Die Energiewende und damit auch die Versorgungssicherheit auf Basis regenerativer Energieträger ist nicht ausschließlich eine Herausforderung für Deutschland. Es ist eine europäische, wenn nicht sogar eine weltweite Aufgabe. Wir können als Partner viel voneinander lernen und so gemeinsam profitieren. Daher ist der Austausch und die deutsch-spanische Zusammenarbeit für uns so wichtig“.

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